Die Klosteranlage Disibodenberg - gebautes Wort Gottes?

Treffpunkt: Museumshof
Das Kloster Disibodenberg wurde in den Jahren 1108 bis 1146 als benediktinische Klosteranlage erbaut; die heutigen Ruinen lassen noch die damalige Grundrissgestaltung nachvollziehen. Die Übernahme durch den Reformmönchsorden der Zisterzienser Mitte des 13. Jahrhunderts zog zwar einige bauliche Modernisierungen nach sich, der zugrundeliegende Klosterplan wurde aber nicht verändert, so dass sich Rückschlüsse auf die damalige Zeit ziehen lassen - auch zum Aufenthalt von Hildegard (von Bingen).
Die Führung durch die Klosteranlage am 12. Oktober beschäftigt sich mit der Anlage des Bergklosters, welches prinzipiell nach dem damals bedeutenden Klosterplan von St. Gallen geplant wurde. Man erkennt aber auch, dass die für den Orden maßgebliche Benediktusregel baulich umgesetzt wurde. Diese Bezüge auch nach fast 900 Jahren noch entdecken zu können, ist immer wieder überraschend.
Frau Dr. Gabriele Mergenthaler verfasste ihre Doktorarbeit über die Baugeschichte der Klosterruine auf dem Disibodenberg und kennt dank ihrer Bauaufnahmen jede Mauer auf dem Disibodenberg.
Referentin: Dr. Gabriele Mergenthaler
Kosten: 10 € inkl. Eintritt
Infos und Anmeldung:
Alle Daten
- 12.10.2025 14:00 - 16:00
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